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Hier finden Sie aktuelle Nachrichten aus dem Gesundheitswesen sowie Informationen zur Telematik und Warnhinweise aus dem Bereich der Informationssicherheit.

Mit dem bundesweiten Rollout des elektronischen Rezepts ab 1. Juli wird das Einlösen der Verordnung per Versichertenkarte vielfach noch nicht möglich sein. Die Apotheken müssten zunächst ihre Softwaresysteme anpassen und mit Kartenterminals ausgestattet werden, erläuterte KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner in einem Video-Interview.

Zwei Konnektorenhersteller haben angekündigt, im zweiten Halbjahr eine Laufzeitverlängerung der Geräte per Software-Update zu ermöglichen. Damit hätten Praxen eine weitere Alternative zu einem Austausch des Konnektors.

Als „zutiefst frustrierend“ für die Niedergelassenen haben die KBV-Vorstände gewertet, dass das Bundesgesundheitsministerium wieder einmal Verpflichtungen und Sanktionen gegenüber den Praxen einsetzen wolle. „Dieses Mal, um das längst noch nicht massentaugliche eRezept mit der Brechstange durchzusetzen.“

Die gematik hat heute gegen die Stimmen der KBV die bundesweite Einführung des eRezepts verpflichtend zum 1. Januar 2024 beschlossen. Sie setzt dabei auf die neue Möglichkeit, dass Versicherte ein eRezept direkt mit der elektronischen Gesundheitskarte in der Apotheke einlösen können.

Zu Medienberichten, in denen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Start des elektronischen Rezepts (eRezept) zum 1. Juli in Aussicht stellt, erklärt Dr. Sibylle Steiner, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten sollen ihre Patienten künftig auch außerhalb ihrer Praxisräume telemedizinisch betreuen können. Die Vertreterversammlung der KBV hat dazu am Montag entsprechende Eckpunkte beschlossen und Rahmenbedingungen definiert, unter denen mobiles Arbeiten möglich sein soll.

Eine kostendeckende Finanzierung der Telematikinfrastruktur für alle Praxen hat KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner erneut mit Nachdruck gefordert. Die von Politik und Kassen angestrebten Einsparungen dürften nicht zulasten der Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten gehen, warnte sie im Video-Interview.

Die Störungen bei der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung durch die Cyberattacke auf den IT-Dienstleister BITMARCK sind offenbar behoben. Wie das Unternehmen mitteilte, werden die AU-Daten wieder elektronisch verarbeitet. Von der Störung waren rund 80 Krankenkassen betroffen, für die BITMARCK als Dienstleister tätig ist.

Der geplante europäische Gesundheitsdatenraum darf aus Sicht von KBV-Vorstandsvize Dr. Stephan Hofmeister nicht das vertrauensvolle Arzt-Patienten-Verhältnis stören. Patientinnen und Patienten müssten darauf vertrauen können, dass die Daten an niemanden weitergereicht würden, wenn sie das nicht wünschten, forderte Hofmeister in einem Video-Interview.

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