Mit dem Kommunikationsdienst KIM (Kommunikation im Medizinwesen) ist es für Praxen zukünftig möglich, medizinische Dokumente elektronisch und sicher über die Telematikinfrastruktur (TI) zu versenden und zu empfangen. Der Dienst firmierte vorher unter dem Namen KOM-LE.
Eine Störung in der Telematikinfrastruktur behindert massiv den Praxisbetrieb von Ärzten und Psychotherapeuten. In vielen Praxen ist derzeit keine Verbindung in die TI und damit auch kein Onlineabgleich von Versichertenstammdaten möglich. Der Vorstand der KBV hat eine schnelle und unbürokratische Lösung gefordert.
Apple hat mit iOS 12.4.7, iOS 13.5 und iPadOS 13.5 Sicherheitsupdates bereitgestellt, die die Schwachstellen für alle betroffenen iOS-Versionen beheben. Aufgrund der Kritikalität der Schwachstellen empfiehlt das BSI, das jeweilige Sicherheitsupdate umgehend auf allen betroffenen Systemen einzuspielen. Die iOS-App "Mail" kann nach Einspielung des Updates wieder genutzt werden.
Praxen sollten die Ausstattung für die Telematikinfrastruktur mit regelmäßigen Software-Updates stets aktuell halten. Für den Konnektor der Firma Secunet steht nun eine solches Update zur Verfügung. Damit können Praxen auch neueste Versionen der elektronischen Gesundheitskarte zuverlässig einlesen.
Der Versand von eArztbriefen soll künftig nur noch über den Übermittlungsdienst „Kommunikation im Medizinwesen“ (KIM) erfolgen. Im April sind in Nordrhein die ersten Tests in Praxen gestartet. Ab Juli soll die Technik überall einsetzbar sein.
Das Land Nordrhein-Westfalen stellt im Jahr 2020 erneut zwei Millionen Euro für die Förderung der Telemedizin in der ambulanten Versorgung zur Verfügung.